Anfang 2020 noch undenkbar – heute kaum wegzudenken: Remote Work. Die Covid-19 Pandemie hat die Arbeitswelt, wie wir sie kannten, völlig umgekrempelt und neue Arbeitsformen geschaffen. Die „unüberwindbaren“ Hürden verschwanden innerhalb weniger Wochen, teils sogar schon nach ein paar Tagen. Verschiedene Studien machen deutlich, dass auch zukünftig standortunabhängiges Arbeiten wichtig bleibt und sogar noch wichtiger werden wird. Davon sind kaum Branchen ausgenommen. Insbesondere die Immobilienbranche ist von den neuen Arbeitsformen „betroffen“ und muss sich diesen anpassen. Wie sich Remote Work auf die Arbeit auswirkt und warum die Real Estate Branche davon betroffen ist, erfahren Sie jetzt.
„Homeoffice und mobiles Arbeiten sind bei uns einfach nicht umsetzbar. Wir sind ja kein Startup!“ – quasi über Nacht war es dann doch möglich. Und das nicht nur in einem Unternehmen, sondern in den meisten. Die Corona Pandemie hat bis jetzt schon viele Eindrücke hinterlassen und sowohl im Privatleben als auch beruflich eine Menge stark verändert. So auch mit dem Selbstverständnis, dass alle Mitarbeitenden jeden Tag an ihrem Platz im Büro sitzen und arbeiten müssen. In etwa anderthalb Jahren ist es selbstverständlich geworden, dass Arbeit on remote (dt. aus der Ferne) angeboten wird – und diese wird auch eingefordert. Das wichtigste Kriterium, das für oder gegen einen Job spricht, ist nun die Option, standortunabhängig zu arbeiten. Immer mehr Personen möchten aus dem Ausland arbeiten, weshalb Inseln wie Teneriffa das Angebot attraktiver Remote-Arbeitsplätze ausbaut, um „Job-Touristen“ anzuziehen. Wird dies nicht angeboten, führt das nicht nur dazu, dass sich potenzielle Bewerber:innen nicht bewerben, sondern auch dazu, dass Mitarbeitende den Job wechseln.
Remote Work ist ein Job-Filter!
Sie haben einen neuen Job, bekommen den Laptop und die restliche Hardware nach Hause geschickt, sitzen an Ihrem ersten Arbeitstag in Hemd und Jogginghose vor der Kamera und wissen nicht, ob Sie richtig eingearbeitet werden? Keine Sorge – der Person auf der anderen Seite geht es vermutlich nicht anders. Neue Mitarbeitende einzuarbeiten ist schwieriger denn je. Denn nicht nur eine persönliche Begrüßung geht verloren, sondern auch die direkte Ansprechperson im Büro nebenan. Schwieriger bedeutet aber nicht unmöglich. Immer mehr Unternehmen entwickeln neue und kreative Einarbeitungsmethoden. „Büro-Patenschaften“, kleine Erinnerungskarten, Remote-Events, Mittagessen mit Kamera und Team-Chats sind einige Beispiele, um neue Mitarbeitende im Team zu begrüßen und den Start so angenehm wie möglich zu machen.
Eine neue Onboarding-Strategie schafft Persönlichkeit!
Apropos Persönlichkeit: Soft Skills werden immer wichtiger. Ja, das hören Sie vermutlich schon seit Jahren. Aber durch die Arbeit on remote sind ausgeprägte Soft Skills wie die Kommunikation untereinander und mit Kund:innen noch wichtiger geworden. Viele Menschen sitzen täglich acht Stunden alleine vor Ihrem Laptop und haben bis auf ein paar E-Mails und dem ein oder anderen Telefonat keinen Kontakt mehr zu den Kolleg:innen. So fallen Probleme (berufsbedingt oder persönlich) kaum noch auf. Um zu verhindern, dass Ihre Mitarbeitenden „vereinsamen“, sollten Sie nicht vergessen, ab und an nachzufragen, wie es diesen geht. Richten Sie einen freiwilligen „Remote Lunch“ ein, bei dem Ihre Mitarbeitenden zusammen Mittagessen und mal abseits der Arbeit miteinander sprechen können. Auch das Zeitmanagement gehört zu den Soft Skills, die vielen Menschen zu Hause schwerer fallen als im Büro. Denn der oder die Vorgesetzte kann nicht mehr schnell nachgucken, ob auch wirklich gearbeitet wird. Kleine Dinge können wahnsinnig schnell ablenken und schon ist die Deadline in unmittelbarer Nähe und Sie sitzen bis spät in der Nacht noch an einer Herausforderung. Aber Zeitmanagement kann gelernt werden: Bieten Sie online Kurse an, um Ihre Mitarbeitenden zu unterstützen und geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeiten ihren Rhythmus zu finden.
Soft Skills sind wichtiger denn je!
Softskills sind elementar, aber gerade bei Remote Work sind die richtige technische Ausstattung und eine passende, intelligente Software ausschlaggebende Faktoren für effiziente und effektive Arbeit. Ihre Mitarbeitenden haben nicht wie gewohnt aus ihrem Büro heraus die Möglichkeit, nach Informationen und Daten zu suchen oder mal eben nachzufragen. Ohne die notwendige Ausstattung ist es Ihren Mitarbeitenden de facto unmöglich, ihre Arbeit zu erledigen. Tools wie Salesforce ermöglichen das Arbeiten von zu Hause erst. Salesforce bietet Ihnen und Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, jederzeit und standortunabhängig auf alle relevanten Daten zugreifen zu können. Zusätzlich erleichtern die zahlreichen Salesforce Clouds auch die Zusammenarbeit (sowohl im Büro als auch on remote). Verlieren Sie nicht den Kontakt zu Ihren wichtigsten Stakeholdern, nämlich Ihren Kund:innen, sondern bauen Sie trotz Remote Work nachhaltige und lukrative Kund:innenbeziehungen auf!
Die richtige Software ist das A und O!
Ohne eine angepasste Unternehmenskultur hilft jedoch auch eine Software nicht weiter. Erarbeiten Sie ein individuelles Konzept, nach dem sich Ihre Mitarbeitenden richten können. Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass sich nicht nur der Standort und die Arbeitsbedingungen Ihrer Mitarbeitenden verändert haben, sondern auch die Arbeit aller Führungspersonen. Viele Führungskräfte und Manager:innen fühlen sich noch immer unwohl, weil sie online nicht wie gewohnt führen können. Den kurzen Weg ins Büro nebenan, um zu prüfen, wer woran arbeitet, gibt es nicht mehr. Neue Möglichkeiten der Führung müssen her. Nicht zu vergessen, die Mitarbeitenden zu motivieren, denn Remote Work bedeutet nicht nur bequem in Jogginghose vor dem Laptop zu sitzen. Ohne persönlichen Kontakt geht schnell die Motivation verloren, denn Erfolge werden oft nicht mehr gesehen oder zelebriert. Achten Sie darauf, Ihre Mitarbeitenden nicht zu vergessen – denn die Arbeit wird weiterhin von diesen erledigt. Um Stimmungen zu erkennen, können Sie Management-Tools nutzen, um die Zusammenarbeit auch on remote optimal zu gestalten. Überlegen Sie, wie Sie Ihre Unternehmenskultur anpassen können, um weiterhin Gewinne zu maximieren und harmonisch miteinander zu arbeiten.
Kommunizieren Sie Ihre Unternehmenskultur deutlich und auf allen Ebenen!
Dies sind nur einige Auswirkungen, die die Covid-19 Pandemie bereits auf die Arbeitswelt hatte. Aber welche Bedeutung haben diese für die Real Estate Branche?
Als Erstes lässt sich festhalten, dass auch die (potenziellen) Mitarbeitenden aus der Immobilienwirtschaft mehr Wert auf Remote-Arbeitsplätze legen und sich auch für diese sowohl die Onboarding-Strategien als auch die Unternehmenskultur anpassen muss. Auch die Softskills sind für diese genauso wichtig wie für Menschen aus anderen Branchen.
Doch nicht nur innerhalb Ihres Unternehmens ändern sich Strukturen und Prozesse. Immer mehr Menschen hegen den Wunsch, aus der Stadt heraus aufs Land zu ziehen. In der Stadt zu wohnen ist durch die Möglichkeit von Remote Work nicht mehr notwendig und somit auch die teure Miete in den Städten. Das flexible und standortunabhängige Arbeiten bedeutet für die Real Estate Branche also möglicherweise eine „Verschiebung der Wohnpräferenzen“. Einige Experten meinen, es könnte sogar zu einer Stadtflucht kommen. Ob nun wirklich mehr Menschen zurück auf das Land ziehen, bleibt abzuwarten.
Es kann aber festgestellt werden, dass wohnen jetzt schon einen anderen Stellenwert hat als noch vor zwei Jahren. Da die meiste Zeit zu Hause verbracht wird, ist es immer mehr Menschen wichtiger, dass sie in einer schönen Umgebung wohnen und arbeiten. Dabei spielt nicht nur die Einrichtung und Ausstattung eine wichtige Rolle, sondern auch die Größe der Wohnung, die Lage (ist es ruhig genug, um sich zu konzentrieren?), die Hausgemeinschaft oder die Umgebung des Objekts (die freie Sicht auf Beton oder eine schön angelegte Grünfläche mit Blumen). Auch der Anschluss an das Glasfasernetz ist für immer mehr Personen wichtig, denn die Arbeit von zu Hause erfordert meist eine sehr gute Internetverbindung. Zusammenfassend kann an dieser Stelle gesagt werden, dass sich die Ansprüche von Mietenden oder Kaufenden dahingehend ändern, dass mehr Wert auf das Aussehen und die Umgebung der Objekte geachtet wird.
Ab jetzt wird wirklich gewohnt!
Auch im Hinblick auf Büro- und Gewerbefläche hat sich einiges geändert. So regieren Unternehmen auf die wachsende Anzahl der Heimarbeitenden und reduzieren die eigene Bürofläche. Es werden nicht nur Shared Desks (dt. geteilte Arbeitsplätze) eingerichtet, sondern auch Büros mit anderen Unternehmen geteilt. So ist beispielsweise das eine Unternehmen von Sonntag bis Dienstag in dem Büro und von Mittwoch bis Freitag sitzen dort Mitarbeitende eines anderen Unternehmens.
Des Weiteren werden sogenannte Hub and Spoke Modelle von immer mehr Unternehmen genutzt, um den Arbeitsweg für ihre Mitarbeitenden zu verkürzen. Dieser Trend bedeutet, dass die Größe des Hauptsitzes reduziert wird und dafür mehrere kleine Büros an verschiedenen dezentralen Standorten eröffnet werden. Große Büroflächen könnten bald der Vergangenheit angehören und stattdessen könnten in den Randgebieten verteilte, kleinere Offices benötigt werden (die Wechselwirkung mit den Wohnflächen ist an dieser Stelle wohl deutlich).
Projekte wie WeWork setzen genau auf diese Veränderungen und bieten passende Lösungen für Unternehmen an. In den Offices sind nicht mehr nur Startups zu finden, sondern auch viele etablierte Unternehmen, die sich den aktuellen Trends anpassen und sich weiterentwickeln.
Teilen und Dezentralisieren – ein neues Büro muss her!
Für Real Estate Unternehmen ist es jetzt wichtiger denn je, sich an neue Modelle anpassen zu können und sich anhand aktueller Trends weiterzuentwickeln. Um das gewährleisten zu können, müssen nicht nur Prozesse flexibel an das jeweilige Modell anpassbar sein, sondern auch die entsprechenden Datenmodelle kurativ und skalierbar sein. Damit Sie Ihre Ziele erreichen können, ist eine Software notwendig, die dynamisch auf Ihre individuellen Anforderungen unterstützend reagiert. Manuell ist es kaum bis gar nicht mehr möglich, auf alle Änderungen des Marktes einzugehen und eine Weiterentwicklung voranzutreiben. Diese Veränderungen auf dem Markt resultieren aus den Trends, denen Ihre Kund:innen folgen. Damit Sie die Ansprüche Ihrer Kundschaft verstehen, verarbeiten und darauf entsprechend reagieren können, ist ein CRM-System essenziell.
Ohne flexible und skalierbare Modelle und Prozesse geht’s nicht!
Die Einführung einer passenden CRM-Software war für Sie vermutlich schon lange relevant, ist jetzt aber ein Muss. Unterstützen Sie Ihre Service-Mitarbeitenden mit der Service-Cloud, um Ihre Kundschaft nicht zu vernachlässigen und mit den vielen Features noch effizienter an Ihr Unternehmen zu binden. Mit der Sales Cloud für Ihre Vertriebler:innen und der Marketing Cloud für Ihr Marketing setzen Sie noch früher in der Customer Journey (Wie und warum Sie diese automatisieren sollten, erfahren Sie hier) an. Optimieren und digitalisieren Sie Ihre Prozesse, damit Sie weiterhin wettbewerbsfähig bleiben und Ihren Gewinn stetig steigern. Gerade die Verwaltung vieler Objekte ist außerhalb des eigenen Büros ohne eine entsprechende Software kaum möglich. Zudem ist es in der Immobilienbranche üblich, viele verschiedene Geschäftsbereiche zu haben, die alle für sich wichtige Daten erzeugen und ablegen. Sind die einzelnen Geschäftsbereiche nicht gut miteinander verknüpft und gibt es keine Ablagestruktur für Informationen, kann schnell Chaos entstehen. Folglich suchen Ihre Mitarbeitenden ständig nach Daten und verbringen wertvolle Arbeitszeit mit (unnötigen) administrativen Aufgaben. Die Salesforce Lösungen bieten Ihnen einen einfachen Weg, all diese Herausforderungen auf einen Schlag zu lösen.
Reagieren Sie effektiv auf aktuelle Trends!
Ob hybride Arbeitsformen, Homeoffice, mobiles Arbeiten, geteilte Arbeitsplätze oder dezentralisierte Standorte – die Covid-19 Pandemie hat viele neue Wege geöffnet, aber auch Steine in den Weg gelegt. Kommunikationskanäle, das Onboarding, die technische Ausstattung – alles ist im Wandel und erfordert das Umdenken aller Führungskräfte und Beschäftigten. Spezifische Tools, wie die von Salesforce, können bei der Umstrukturierung der Prozesse und der Arbeitsweisen helfen. Besonders in der Immobilienbranche wachsen und vermehren sich die Herausforderungen rasant. Um all diese zu meistern, müssen sowohl zeitraubende administrative Aufgaben eliminiert als auch die eigenen Prozesse automatisiert und optimiert werden. Mit den Lösungen von Salesforce können Sie Ihr Unternehmen dynamisch an sich verändernde Gegebenheiten anpassen und die unternehmensinternen sowie -externen Herausforderungen positiv bewältigen.
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