Im ersten Teil dieser Blogreihe haben wir über Mythen gesprochen, die angehende CRM-Nutzer abschrecken könnten. Auch im zweiten Teil möchten wir wieder einige Mythen besprechen und diese aufklären.
Eine Cloud-basierte CRM-Lösung ist unsicher
Cloud-Lösungen sind dafür bekannt, dass keine interne IT-Infrastruktur benötigt wird und alle wichtigen Daten in der Cloud gespeichert werden. So haben alle Mitarbeiter weltweit Zugriff auf diese Daten und die verschiedenen Abteilungen können noch enger zusammenarbeiten.
Viele Nutzer sind skeptisch, wenn es darum geht ihre Daten in der Cloud zu speichern. Dabei kann grundsätzlich gesagt werden, hält der Cloud-Anbieter sich an die deutschen Datenschutzbestimmungen, werden dem Nutzer hohe Sicherheitsstandards geboten.
Es empfiehlt sich also nachzufragen, ob der gewünschte Anbieter gemäß dem deutschen Datenschutz arbeitet. Zusätzlich können Sie sich an dem „Certified Cloud Service“ Prüfsiegel orientieren. Dies ist ein vom TÜV Rheinland entwickelter Standard für Cloud Services, der sich am Bundesdatenschutzgesetz orientiert und künftigen Nutzern Sicherheit bieten soll.
Cloud-Lösungen sind also eine sichere Alternative für die Datenverwaltung. Wer rechtzeitig prüft, wie der gewünschte Anbieter mit dem Thema Datenschutz umgeht, der braucht sich keine Sorgen um seine Daten zu machen. Dieser Mythos lässt sich dementsprechend nicht auf Cloud-Systeme allgemein anwenden.
Mitarbeiter werden überwacht
Ein CRM-System sammelt teilweise auch mitarbeiterbezogene Daten. So kann zum Beispiel ersichtlich sein, wie viele Telefonate der Vertriebler geführt hat oder ob er seine Ziele erreicht hat.
Natürlich kann ein CRM zur Überwachung der Mitarbeiter genutzt werden, jedoch ist auch das nicht im Sinne des Managers oder Geschäftsführers.
Merken die Mitarbeiter, dass sie überwacht werden, werden mit der Zeit nur noch die nötigsten Daten eingetragen und der Nutzen des Systems geht verloren. In der Praxis kommt es allerdings selten zu Fällen, indem ein CRM als Kontrollinstrument der Mitarbeiter genutzt wird.
CRM erfordert tiefgreifende Kenntnisse der Anwender
Viele Unternehmen befürchten, dass die Arbeit mit einer CRM-Lösung nur funktioniert, wenn die Mitarbeiter umfassende Kenntnisse auf diesem Gebiet besitzen. Dieser Mythos stimmt natürlich nicht. Egal wie technikaffin ihre Mitarbeiter sind, jeder kann die Arbeit mit einem CRM-System lernen.
CRM-Beratungen bieten Vor, während und nach der Implementierung Schulungen an. Dort lernen Mitarbeiter den Umgang mit dem System und werden an die Arbeit mit der Software herangeführt.
Zusätzlich setzen viele CRM-Anbieter bereits auf eine benutzerfreundliche Umgebung, sodass ihre Nutzer sich schnell an die neue Software gewöhnen.
Ein CRM-System lohnt sich nur für große Unternehmen
Viele kleine Unternehmen und junge Startups denken, ein CRM-System lohnt sich nicht für sie. Dabei können auch kleine Unternehmen davon profitieren. Schon von Beginn an seine Daten und Kontakte professionell zu verwalten, kann bei der Akquise ein entscheidender Vorteil sein.
Besonders langfristig gesehen ist es für kleine Unternehmen und Startups super, ein Chaos mit Excel-Tabellen zu vermeiden.
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