Cloud CRM gibt es nun schon seit einigen Jahren. Weltweiter Marktführer in diesem Bereich ist Salesforce. Viele Unternehmen, die sich schon einmal mit dem Thema CRM auseinandergesetzt haben, werden über Salesforce gestolpert sein.
Dieser Anbieter ist besonders für seine Cloud-Lösung bekannt. Cloud CRM vernetzt das Unternehmen untereinander und bietet die Möglichkeit, alle Geschäftsinformationen jederzeit aufzurufen, zu nutzen und zu ändern.
Doch wo liegt der Unterschied zum On-premise Produkt und welche Vorteile bietet es?
Unterschiede
Die normale CRM-Lösung, die sowohl IT-Spezialisten als auch eine eigene IT-Infrastruktur benötigen, sind den meisten bekannt. Die Wartungen und Programmierungen werden meist intern vorgenommen und auch die Daten intern gespeichert.
Im Rahmen des Cloud CRM sollen diese Aufgaben ausgelagert und auch kleinen Unternehmen die Chance geboten werden, ohne eigene IT-Infrastruktur, eine CRM-Lösung nutzen zu können. Das System wird für alle Mitarbeiter weltweit zugänglich gemacht und in Echtzeit aktualisiert.
Vorteile
Der zunächst erwähnenswerteste Vorteil ist, dass auch bei Cloud CRM keine Funktionalitäten fehlen. Wer sich also sorgt, bei den Funktionalitäten auf Einschränkungen stoßen zu können, liegt falsch. Zudem muss kein zusätzliches Geld für Hardware und Personal ausgegeben werden.
Cloud CRM lässt sich optimal skalieren und bietet insbesondere noch jungen Unternehmen eine gute Preistransparenz. Wird der richtige Anbieter ausgewählt, werden alle anfallenden Aufgaben, wie Implementierung, Administration und Wartung übernommen.
Durch die Cloud-Lösung können jederzeit und überall Änderungen vorgenommen werden. Zudem ist auch eine Integration neuer Nutzer und Aufgabenbereiche nur mit wenig Aufwand verbunden. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist der Mehrwert, der den unterschiedlichen Abteilungen, ähnlich wie beim Mobile CRM, geboten wird. Sales-Berater sind häufig unterwegs und Arbeiten außerhalb des Firmenstandortes.
Besonders im Rahmen dessen werden meist viele relevante Informationen gesammelt, die es möglichst präzise festzuhalten gilt. Mithilfe von Cloud CRM können die Daten Echtzeit gemäß festgehalten werden und sind sofort für alle Nutzer zugänglich. Mitarbeiter im Marketing können Leads erfassen und bieten den Vertriebsmitarbeitern direkt die Möglichkeit, mit den Informationen ein erstes Verkaufsgespräch zu führen.
Nachteile
Die meisten Cloud-Lösungen funktionieren nur dann einwandfrei, sofern eine Verbindung zum Internet vorliegt. Dadurch wird die Bearbeitung von Daten etc. erschwert und erachtet sich als enormer Nachteil, da nur wenige Anbieter einen zusätzlichen Offline-Modus anbieten.
Des Weiteren spielt der Datenschutz eine große Rolle, da sich viele CRM-Interessenten um ihre Sicherheit sorgen. Der Grund dafür ist, dass die Daten einer Cloud-Lösung nicht im eigenen Rechenzentrum gespeichert werden, wodurch eine gewisse Unsicherheit verstärkt wird.
Jedoch sollte der Datenschutz an sich, nicht als Nachteil gesehen werden. Die Abhängigkeit hierbei geht vom Anbieter und der Lage des Servers aus. Hierbei bieten die EU-Richtlinien zum Thema Datenschutz eine gute Grundlage. Viele Unternehmen möchten ihr CRM-System natürlich so individuell wie möglich gestalten. Häufig können Cloud-Lösungen dies nicht ganz so leicht umsetzen, wie ein Eigenbetrieb.
Verantwortung abgeben
Cloud CRM bietet einen guten Ansatz für Unternehmen, die Implementierung und Pflege in Expertenhände abgeben möchten. Wie bereits erwähnt, können zudem junge Unternehmen sofort mit einem CRM-System starten, ohne eine eigene IT-Infrastruktur aufbauen zu müssen. Besonders überzeugend sind die vom Standort unabhängige Nutzung und der dadurch entstehende Vorteil für die verschiedenen Abteilungen.
Wer also kein Problem darin sieht, einen Internetzugang zu benötigen, wird demnach auch mit einer Cloud-Lösung überaus effektiv arbeiten können.
Fragen zu Cloud CRM?
Wir beantworten sie gerne.
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